Franz Reisecker goes Literatur

Musik machen fiel mir immer leicht, Liedtexte zu schreiben war schon schwieriger. Der Anstoß, etwas über mich zu erzählen, kam von meinem Sohn. Ab dem Alter von sechs, sieben Jahren fragte er immer öfter, wie es denn damals gewesen sei – als ich so alt war wie er. Also fing ich an, Begebenheiten in den Laptop zu tippen. Ereignis folgte auf Ereignis. In den Gehirngängen öffnete sich eine Tür nach der anderen. Vieles wollte raus. Am Ende lagen 200 ausgedruckte A4-Seiten vor mir. Da packte mich der Ehrgeiz, das Ganze in eine Form zu bringen. Eine Welt zu bauen, die es so nie gab. Einen autobiografisch gefärbten Roman zu formen.